Ich melde mich nach langer Grippe über den Jahreswechsel und einer zusätzlichen bis Dato anhaltenden Verletzung zurück.
Auch wenn verspätet, wünsche ich all meinen Besuchern, interessierten Hundehaltern und meinen bestehenden KundInnen ein gutes, neues Jahr.
DANKE!
Meine Selbstständigkeit hätte nicht besser starten können und ich bedanke mich von ganzem Herzen für die wertschätzenden Feedbacks, den vielen Weiterempfehlungen und die Anfragen und Aufträge, die ich erhalte.
Ich bin so glücklich mit dem, was ich tue.
In diesem Blogbeitrag möchte ich die Spaziergänge mit unseren Hunden thematisieren.
Es ist die "bekannte Hundezeit" und eigentlich sollte davon ausgegangen werden, bei so viel Vorgabe im Alltag eines Hundes dann wenigstens diese Draußen Zeit eines Hundes arttypisch und bedürfnisorientiert zu gestalten.
Leider stehen bei den meisten Menschen die eigenen Bedürfnisse im Vordergrund und/oder es wird sich gar nicht damit auseinandergesetzt, dass ein Hund nicht durch strammes Gehen wie ein Herdentier vorangetrieben werden muss und möchte. Das dieses zügige Fortbewegen und Strecke machen kein hündisches Verhalten ist.
Hund auch nicht seine Bedürfnisse unterbrechen sollte, weil der Mensch beinahe den Horizont verlässt und stramm weiterläuft.
"Halte Inne- mit deinem Hund"
Ich nenne und praktiziere es lieber "Spazier Stehen" als gehen.
Denn Qualität vor Quantität.
Strecke machen sollte einfach nicht das Ziel sein.
Sondern viel mehr, in dieser Zeit, Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen und diesen Raum zu geben.
Auch Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit eines Hundes, welche Grundbedürfnisse sind, sind ein wichtiger Inhalt.
Vielen Menschen fällt es schwer, einen Hund Entscheidungen zu übertragen:
Strecke aussuchen lassen, ist eine der Möglichkeiten dies zu fördern.
Aber Obacht:
beim Thema "Bedürfnisbefriedigung" begegnen einem auch leider oft wilde Interpretationen, die rein gar nichts mit einer Thematik zu tun haben und häufig denn Kontext verlassen. Wie auch bei diesem Thema.
Denn man kann sich ja "nicht wie ein Fähnchen durch die Gegend ziehen lassen", "ewig auf einer Wiese stehen" oder den "Hund vor das Auto laufen lassen" und ach und auch nicht "andere Lebewesen jagen lassen".
Selbstverständlich nicht, selbstverständlich bin ich für meinen Hund ansprechbar, selbstverständlich überblicke ich eine Situation, wähle im Vorfeld aus, wo ich einem Hund seine Draußen Zeit bedürfnisorientiert ermöglichen kann.
Und selbstverständlich greife ich ein, wenn mein Hund sich oder seine Umwelt gefährden würde.
Ansonsten halte ich mich zurück.
Und ja, Hunde sind dennoch ansprechbar, in der Kommunikation mit ihren Menschen.
Bei einem guten Miteinander, beim Erfüllen von Bedürfnissen kommt das eben auch von allein.
Es ist es umgekehrt, erwarte ich von meinem Hund ständig "bei mir zu sein", lasse ihn nicht erkunden, gebe ich alles vor, dann verringert sich die Zufriedenheit und das Wohlbefinden eines Hundes.
Das zeigt sich dann, mit "Kleinigkeiten" wie an der Leine zerren, exzessives Verhalten oder anderen Problemen.
Du bist interessiert?
Dann nutze jetzt meinen Kennenlern- Angebotspreis (bleibt nicht so).
Ich freue mich auf euch!
Liebe und Pfoten gehen raus,
Jil
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