Für mich ist der Hund, der gemeinsam mit uns lebt, ein häufig, sehr arg missverstandenes Lebewesen. Stelle dir vor, du bist wo und dich versteht niemand. Also so wirklich niemand, weil egal wie du kommunizierst dein Gegenüber es nicht übersetzen kann. Wie schnell Wohlbefinden abfällt, wenn du mit anderen zusammen leben musst, die dich nicht verstehen.
Die Rute wedelt, der freut sich so
Nicht nur werden einem Hund sehr häufig vermenschlichte Verhaltensweisen übergestülpt, was an vieler Stelle ein Problem (überwiegend für den Hund) ist, sondern das hündische Verhalten wird eben auch damit fehl interpretiert.
Ein Hund, der nicht weg geht, knurrt und/oder beißt, mag das, was gerade an und mit ihm passiert?!
Nein, ganz sicher nicht.
Ist das wegdrehen, gähnen, hecheln jeweils Zufall oder ist es ein Kommunikationssignal an dich?!
Die Gründe dürfen wir mit veralteten Denkweisen befürchten, die uns oft begegnen, "früher hat man da auch nicht so einen Zirkus drum gemacht". Die fehlende Erkenntnis und auch Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen, einen Hund und dessen Kommunikation zu erkennen, verstehen und darauf angemessen antworten zu können.
Hunde drücken mit ihrer Körpersprache ihre Bedürfnisse, ihre Emotionen und ihr Wohlbefinden aus. Sie müssen nicht alles ertragen und mitmachen, was uns Menschen so in den Sinn kommt.
Würden wir uns jedoch gerade die, die einen Hund halten, damit ausreichend beschäftigen, so käme es nicht zu diesen vielen Fehlinterpretationen und Problemen. Auch sind wir die einen Hund halten diejenigen, die immer mit einem Adlerauge dabei sein sollten, wenn ein Hund in einer sozialen Interaktion mit "fremden" (außerhalb der festen Bezugsmenschen) ist. Denn wir sollten sehen, ob es meinem eigenen Hund wirklich so angenehm ist oder er Konfliktlösungsstrategien anwendet. Wir sind in der Verantwortung, unseren Hund zu begleiten und andere Menschen anzuleiten, um unseren Hund, aber auch die Menschen, die sich mit dem Hund beschäftigen, zu schützen.
Das hat er ja noch nie gemacht, es passierte aus dem nichts
Bis er es macht. Und in der Regel kommt das eben nicht aus dem Nichts, sondern der Hund kommuniziert. Er kommuniziert sogar in seinen Möglichkeiten sehr laut.
Für ein Miteinander ist es erforderlich, gegenseitig Signale empfangen und beantworten zu können.
Wenn dich Konfliktlösungsstrategien, Körpersprache & Kommunikation (d)eines Hundes interessieren, dann kommentiere gerne unter diesem Beitrag oder nehme über mein Kontaktformular, auf meinen Social Media Kanälen mit mir Kontakt auf.
Ich freue mich wenn du meine Blogartikel teilst und mir ein Herz hinterlässt.
Liebe und Pfoten gehen raus,
Jil
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