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Es knallt.

Über Social Media habe ich elementar wichtige Themen thematisiert, die auch viel Zuspruch erhalten haben.


Auf meine Beiträge wurde so viel reagiert wie noch nie.

Sie wurden zahlreich geteilt, es wurde herzlich reagiert und kommentiert und ich freue mich wirklich sehr.

Danke auch hier an dieser Stelle.


Zwei Themen eine Gemeinsamkeit

Strafe und Angstverhalten.

Beide Themen sind jeweils in meiner Aufklärungsarbeit meine Herzthemen.

Es bedeutet, dass die Menschen trotz vieler Rückschritte im Umgang mit Hunden, die wir beobachten können, offen bleiben.


Ohne Strafe geht es auch

Strafe im Hundetraining ist ein vielschichtiges Thema, das im Alltag häufig missverstanden wird.

Sie umfasst eben nicht nur körperliche Einwirkungen, sondern auch verbale, soziale oder den Entzug von Ressourcen.

Die Folgen für Hunde gravierend: Mangelhaftes Wohlbefinden.


Wie es besser geht

Darum ist es entscheidend, Strafe nicht als Werkzeug zu sehen oder Strafe zu bagatellisieren.

Hunde lernen am nachhaltigsten über positive Verstärkung.


Belohnung bedeutet dabei nicht nur Futter, sondern auch soziale Zuwendung, Spiel oder Zugang zu Ressourcen.

Ein bedürfnisorientierter Umgang berücksichtigt, was der einzelne Hund wirklich braucht:

Sicherheit, Ruhe, soziale Nähe, Bewegung und geistige Auslastung.


So entsteht ein Umgang, das nicht auf Unwohlsein und Vermeidung basiert, sondern auf Vertrauen und Motivation.


Der unterschätze Knall

Geräuschangst gehört zu den häufigsten Ängsten bei Hunden.

Ob Silvesterknaller, Gewitter oder alltägliche Geräusche wie das Zuschlagen einer Tür – viele Hunde reagieren mit Stress, Meidung, Panik oder sogar Fluchtverhalten.


Das Tragische:

Diese Reaktionen werden oft fehlinterpretiert. Statt die Angst zu erkennen, wird sie als Ungehorsam oder Dickköpfigkeit abgetan.


Dabei handelt es sich um eine emotionale Belastung, die ernst genommen werden muss. Aufklärung bedeutet hier:

Hunde brauchen Strategien, Sicherheit und Vertrauen in sich und ihre Umwelt, um mit Geräuschen umgehen zu lernen.

Vor allem aber brauchen sie Menschen, die ihre Angst respektieren und nicht ignorieren oder bestrafen.


Der Blick nach vorn

Alle beiden Aspekte – Strafe und Angstverhalten – zeigen, wie leicht Hundeverhalten fehlinterpretiert wird und wie wichtig es ist, den Hund ganzheitlich zu betrachten.


Mein Ansatz lautet: verstehen statt verurteilen, erklären statt bestrafen, unterstützen statt überfordern.


Das ist nicht mein letzter Blogbeitrag für dieses Jahr auf meiner Homepage, aber dennoch kündige ich jetzt schon an:

Ich freue mich auf 2026.


Es gibt noch viel zu tun, viel zu erleben und vor allem viel aufzuklären.

Seid gespannt.


Liebe und Pfoten gehen raus

Jil


 
 
 

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